Besuch der SPD-Bezirkstagsfraktion von Oberbayern in der Pfennigparade München

19. März 2020

Chancen eröffnen – Zukunft gestalten

Im Rahmen der Fraktionssitzung besuchte die SPD-Bezirkstagsfraktion das Rehabilitationszentrum „Pfennigparade“ in München. Das Zentrum wurde in den 50er Jahren eröffnet und ist seitdem stetig gewachsen. Der Hintergrund der Gründung war die Polioepidemie, für welche man damals jeden Pfennig zur Bekämpfung benötigte. Mittlerweile leben, arbeiten und wohnen dort ca. 3500 Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam. Es ist eines der größten Rehabilitationszentren für Menschen mit Behinderung. Das Konzept der Pfennigparade setzt sich aus vier wichtigen Teilbereichen zusammen.

  • Bildung und Erziehung

Leichter. Leben. Lernen: Unter diesem Vorsatz wird ein umfassendes und inklusives Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung bereitgestellt. Dieses reicht von der Frühförderung bis hin zu Jugendlichen im Schulalter.

  • Medizin und Therapie

Kompetenz und Versorgung aus einer Hand: Eine Rundum-Versorgung unter einem Dach bestehend aus Gesundheit, Therapie und Hilfen im Alltag. Hierunter zählt zum Beispiel die Haus- und fachärztliche Versorgung, Physiotherapie oder medizinische und therapeutische Beratung.

  • Arbeit und Beschäftigung

Unternehmerisch denken. Sozial handeln: Unterschiedlichste Arbeitsmöglichkeiten und ein großes Dienstleistungsportfolio je nach Fähigkeit des Mitarbeiters ist vorliegend. Beispiele hierfür sind handwerkliche Tätigkeiten, IT oder kaufmännische Sachbearbeitung. Wirtschaftliche und soziale Partnerschaften mit namhaften Unternehmen im Raum München bringen einen Mehrwert für beide Seiten.

  • Wohnen und selbstbestimmtes Leben

Mehr Miteinander. Weniger Handicaps: Diverse Wohnformen und -standorte sollen die Menschen zur Befähigung der Eigenverantwortung und Teilhabe an der Gesellschaft anregen. Für Kinder und Jugendliche gibt es Intensivförderungsgruppen oder Wohnen für Schuler. Für Erwachsene gibt es die Möglichkeit in Wohnungen für Werkstattbeschäftigte, Wohnpflegeheime für Menschen mit Behinderung oder ambulant betreutes Wohnen zu ziehen.

Die Stiftung leistet einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft und ist aus München nicht mehr wegzudenken. Daher bekommt die Pfennigparade unsere Wertschätzung und wir hoffen diese in Zukunft unterstützen zu können, so Fraktionsvorsitzende Hügenell.

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